Michael Saborowski bleibt Vorsitzender des Ihlienworther Gewerbevereins (WGI). Auf der Hauptversammlung in dieser Woche wurde er ebenso einstimmig in seinem Amt bestätigt, wie seine bisherige Stellvertreterin Karolina Stasiak-Uelzen.
Der Geschäftsbericht von Saborowski war nur kurz: Nur von wenigen Aktivitäten in den vergangenen Krisenmonaten konnte er berichten.
Als großer Erfolg sei immerhin die Weihnachtstombola verbucht worden. Erklärtes Ziel des Sietländer Zusammenschlusses von Handwerkern, Dienstleistern, Gastronomen und Gewerbetreibenden ist es aber, nach der coronabedingten Auszeit durch vermehrte Werbeaktivitäten künftig stärker Flagge zu zeigen.
Daher einigte sich die Versammlung darauf, einerseits Geld in die Werbung zu investieren. Andererseits wollen sich die Geschäftsleute auf dem beliebten Holzmarkt, der Mitte Juni stattfindet, in einem Zelt persönlich präsentieren.

 

Ein Lächeln schenken
Ins Leben gerufen hat der Gewerbeverein jüngst eine Spendenaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine, die vor Ort untergebracht sind. „Wir möchten denjenigen, die hierher kommen, wenigstens ein Lächeln schenken“, begründete Saborowski die Aktion.
Bürgermeister Christian Roth bedankte sich für die gemeinnützigen Aktivitäten des Vereins und erläuterte, dass sich der Baubeginn des geplanten „Tante Enso“- Supermarktes verzögere. Es sei erst Anfang 2023 damit zu rechnen. Roth hatte jedoch auch eine gute Nachricht mitgebracht: Ihlienworth sei beim Glasfaser-Ausbau „nachnominiert“ worden. Im Rahmen der Nachfragebündelung würden – wie in anderen Kommunen – zunächst 33 Prozent der Haushalte gesucht, die sich für einen solchen Anschluss entscheiden würden, bevor das Projekt starten könne. (gjo)